Der verbreitete „Defizitblick“ lenkt zum einen von den stets mannigfach vorhandenen Stärken und Ressourcen ab. Zum anderen aber erlaubt er der Gesellschaft und der Schule schlicht zu einfach, sich aus der eigenen Verantwortung für die Entwicklung junger Menschen zu stehlen. Dann sind einfach diese selbst verantwortlich für ihr Scheitern, weil eben „krank“ oder „anders“ oder „gestört“.

Ein Interview mit Professor Brügelmann über das komplexe Bedingungsgefüge von Lernstörungen, wie zum der Lese-Rechtschreibschwäche

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