Nachdenken über Gewalt, Terror und Amok. Und über Medien

Götz Eisenberg über Aufmerksamkeitsterror, Abwehrmechanismen und projektive Identifizierung

über Marktwert,  Narzissmus und Beachtungsökonomie und

über einen Tag zum Ausrasten

Wieder einmal schreibt Götz Eisenberg gründlich, theoretisch fundiert und persönlich einen Befund über den Zustand unserer Gesellschaft

Aufgabe einer kritischen Theorie der gegenwärtigen Gesellschaft ist es, die exotisch-verrätselte Sprache der Symptome zu dechiffrieren, die Leidenserfahrungen der Menschen beredt werden zu lassen und ihre Ursachen ins Bewusstsein zu heben. Der diffuse Rohstoff der Rebellion bedarf der Regulierung durch eine intellektuelle und moralische Instanz, die ihn dem Sog der Regression entreißt und ihn in eine aufklärerisch-emanzipatorische Richtung leitet. Gelingt das nicht, besteht die Gefahr, dass die diffusen, frei flottierenden Unruhe- und Leidenszustände sich blind und vandalisch entäußern oder von rechts angeeignet und gegen Minderheiten in Gang gesetzt werden.

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