Forcierter Abbau von Bildung im Namen der Bildung

Also zunächst muss die Analyse klar sein: PISA ist wissenschaftlich fragwürdig und politisch an Partikularinteressen orientiert. Wer darauf Empfehlungen zur Vergrößerung von Schulklassen oder zur Entlohnung von Lehrern aufbaut, handelt wider bessere Einsicht und gegen das Allgemeinwohl. Es ist mehr als absurd, aus einer derart verzerrten und interessierten Darstellung der Bildungswirklichkeit irgendwelche politischen Handlungen abzuleiten.


Eine größere Klarheit über die Grundlinien „unserer“ Bildungspolitik als in in diesem Interview mit Matthias Burchardt ist in solcher Kürze nicht zu bekommen.
Es ist erschreckend, wie die Politiker sich mehr und mehr in den Dienst der Ökonomisierung stellen und menschliche Werte zum Einsparpotenzial werden.