Hier wurden schon mehrfach die
Beiträge der »Gesellschaft für Bildung und Wissen«
(siehe Linkliste rechts) erwähnt. Nun haben einige ihrer Mitglieder Beiträge in einem Buch zusammengefasst: Weniger ist weniger. Der stellvertretende Geschäftsführer der Gesellschaft hier in einem Interview
Nicht minder bedeutsam scheint mir das neue Buch von Katharina Gröning.
Sie befasst sich mit der merkwürdigen Situation, dass seit vielen Jahrzehnten sich Beratung in nichtklinischen Zusammenhängen mehr oder weniger stark einer therapeutischen Orientierung bedient. Ich vermute, dass das einer der Gründe für die relative Schwäche von Beratung, für eine Schwäche der „Community“ ist und zu einer Schwächung des Ansehens von Beratung durch die „haltenden“ Institutionen beiträgt. Katharina Gröning stellt dem eine Sozialwissenschaftlich fundierte Beratung in Pädagogik, Supervision und Sozialer Arbeit“ gegenüber.
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Für psychoanalytisch orientierte Berater/innen
und für solche, die sich mit den Wirkungen von Vorgaben und Richtlinien auf die Praxis befassen wollen, könnte Wie viel Richtlinie verträgt die Psychoanalyse? Eine kritische Bilanz nach 50 Jahren Richtlinien-Psychotherapie von Interesse sein.
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Der Zusammenhang von Psyche und Ökonomie
wird in dem von Almuth Bruder-Bezzel, Klaus-Jürgen Bruder, Karsten Münch herausgegebenen Buch »Neoliberale Identitäten der Einfluss der Ökonomisierung auf die Psyche« erörtert.
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Die Angst vor der Bedeutungslosigkeit
dürfte uns nicht unbekannt sein. Carlo Strenger macht sie zum Thema
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Wie werden Gefühle wahrgenommen,
und wie trägt eine spezielle Abtrennung von Wahrnehmung und Handeln zu einer Lähmung bei? Franz Witsch: Die Politisierung des Bürgers, 4.Teil: Theorie der Gefühle, Beiträge zur Wahrnehmung und Produktion sozialer Strukturen gibt Aufschluss.
Das war das Leseprogramm für den Rest des Jahres.