Wie modernes Verwaltungshandeln und unverarbeitete Widersprüche Fachlichkeit gefährden

Schule und Beratungssysteme zwischen Selbst- und Fremdbestimmung

Voll die Verantwortung – eingeschränkt die Gestaltungsmöglichkeiten

Die Wirklichkeit der Schule und – weniger im Blick der Öffentlichkeit – der Beratung in und für Schule ist von Widersprüchen gekennzeichnet, die die Betroffenen und Beteiligten sich fragen lassen, ob sie eigenen und fremden Ansprüchen an die Fachlichkeit ihres Tuns genügen können. Und das, wo doch Kommentierungen der regelmäßig auf den Markt der Skandalisierung und politischen Instrumentalisierung geworfenen Untersuchungen (PISA a bis z) Glauben machen, nun solle doch endlich allen Beteiligten klar sein, dass die Reform zu beginnen habe. Schließlich ist mittlerweile im zehnten Jahr der Stillstand konstatiert.

Stattdessen erleben die Praktiker und Praktikerinnen, wie sie mit hohem Einsatz, Fortbildungsengagement etc. an die Grenzen ihrer Möglichkeiten kommen, andererseits aber wachsende Teile der Kinder und Jugendlichen Schule nicht als einen Ort erleben, an dem sie sich entwickeln können. Weiterlesen „Wie modernes Verwaltungshandeln und unverarbeitete Widersprüche Fachlichkeit gefährden“

Schulpsychologische Supervision in der modernisierten Schule

Schule und Schulpsychologie existieren in einer Hülle, die deren Möglichkeiten und Grenzen bestimmt. Die Hülle der Schule ist aus Tradition obrigkeitlich und in der Moderne unternehmerisch herrschend. Einerseits ist die Schule historisch gewandelt und andererseits doch gleichbleibend demokratie- und subjektskeptisch. Die unternehmerisch (und nicht etwa pädagogisch) inspirierte Effizienzsteigerung formt oder deformiert das Verständnis vom Lehrer- und Schülerdasein. Weiterlesen „Schulpsychologische Supervision in der modernisierten Schule“