Wer braucht die Schulpsychologie wozu?

Muss es immer ein schlechtes Zeichen sein, wenn die Schulpsychologie übersehen wird? Und in welchen Fällen kann sie überhaupt zu Lösungen beitragen?

Einige Beobachtungen von Jürgen Mietz

An allen Ecken und Enden des Schulsystems brechen Mängel auf: Grundfertigkeiten wie Lesen, Schreiben, Rechnen sind weiterhin hin ein großes Problem. Allein schon unter dem Aspekt kommunaler Kosten (§ 35a) nimmt das Problem an Bedeutung zu und führt zu neuen Anstrengungen. Deren Ergebnisse aber tragen die Spuren der üblichen Lösungsversuche: Projektförmigkeit, Improvisiertheit, technokratische Vorgehensweise, die den zentralen Aspekt grundlegenden Lernens – der Begegnung von Mensch zu Mensch, der Vertrauens- und Beziehungsgebundenheit – leugnet. Weiterlesen „Wer braucht die Schulpsychologie wozu?“

Bildungsverständnis à la Wilhelm von Humboldt

Attraktiv und überholt?

Das Bildungsverständnis Wilhelm von Humboldts ist für viele Menschen attraktiv, auch wenn es sich im Schulsystem der Vergangenheit und Gegenwart kaum je durchsetzen konnte (und sollte, wenn man es unter den Verwertungsbedingungen der politischen und ökonomischen Eliten betrachtet).

Schon im 19. Jahrhundert konnte es nur aufgrund bestimmter gesellschaftlicher Konstellationen entstehen. Und aufgrund veränderter Konstellationen verlor es bald an Einfluss. Worin diese Konstellationen bestanden und was den Humboldt’schen Bildungsbegriff  für die Gegenwart und Zukunft interessant machen könnte lässt sich hier nachlesen: Bildungsverständnis Wilhelm von Humboldt