Matheprobleme in Hamburg

Die Debatte kommt in Gang

In diesem Interview mit Gabriele Kaiser wird unter anderem indirekt deutlich, dass der Schulsenator Ties Rabe mit einem großen Ruck ganz groß herauskommen wollte, dass das, was seit Jahren versäumt wurde, mit einem „mutigen“ Schritt aus dem Weg geräumt werden sollte. Dann hätte er ganz oben auf dem Podest stehen könnte.

Es mangelte an Analyse − wozu auch, wenn es doch einen starken politischen Willen gibt. Man darf vermuten, dass Herr Rabe sich nicht hat beraten lassen, oder schlecht beraten war. Kannten wir das nicht … Inklusion … ReBBz …?

Die Schwierigkeiten mit der Inklusion – ein Übersetzungsproblem?

Nachlässigkeit in der Planung und Wunschdenken sind nach Auffassung von Otto Speck

entscheidend für den miserablen Zustand der Inklusion. Die Politik scheint demnach leichtfertig von einer Kostenneutralität der Reform ausgegangen zu sein. Und davon, dass sich die Praxis dann schon irgendwie zurechtruckeln werde, darf man vermuten. So könnte man sich auf „billige“ Weise Reformfedern an den Hut stecken, könnte die Rechnung gewesen sein. Und die Reformer mit dem Inklusionsherzen könnten die Träumer gewesen sein, die – ohne die Kosten zu kalkulieren – hofften, den Tiger reiten zu können. Und nun vor den Scherben einer technokratisch gesteuerten Billigversion einer Reform stehen, die mit einem humanen Anspruch von Inklusion nicht übereinzubringen ist.