Wer sich weiter mit den Folgen der Corona-Politik auseinandersetzen möchte, findet hier vermutlich „Futter“. Es handelt sich zum Einen um einen Beitrag von Ulrich Teusch, auf den ich schon gestern hingewiesen habe. Er verdient es aber, separat erwähnt zu werden. Unter anderem geht es darum, ob und unter welchen Gesichtspunkten es „erlaubt“ ist, heutige Entwicklungen mit früheren zu vergleichen. Vielleicht sollten wir genauer hinschauen, was Protagonisten gemeint haben könnten und ihnen nicht sofort moralisch kommen?
Ich glaube, das darf man nicht. Ich vermute vielmehr, dass Jana etwas ganz anderes im Sinn hatte. Sie wollte zum Ausdruck bringen, dass sie nunmehr – nach mehrmonatigen Erfahrungen mit einem repressiven Maßnahmenstaat – besser nachempfinden könne, wie es damals Sophie Scholl zumute gewesen sein muss. Jana glaubte jetzt zu verstehen, wie es sich „anfühlt“, unter permanentem Druck, in Unsicherheit und Angst zu leben.
Zum anderen geht es um einen Beitrag von Roland Rottenfußer:
Wir müssen verstehen, warum wir leiden, und dass in aller Regel nicht wir selbst dafür verantwortlich sind. Wenn wir das diffuse Unbehagen, das uns in diesen Tagen ergreift, aufschlüsseln und besser zu verstehen lernen, finden wir auch Wege, damit es uns besser geht.