In Baden Württemberg schon seit einigen Jahren, in Hessen seit kürzerer Zeit, gibt es »Schulpsychologische Kompetenzzentren«
Im günstigen Fall wären sie ein Ort der Reflexion, des Austausches und auch der Kontroverse. Diese müsste ihren Platz haben dürfen, denn schulische, kommunalpolitische und ministerielle Logiken weisen andere Logiken auf, als die menschlicher und organisationeller Logik. Darüber muss man sprechen und nachdenken dürfen — ansonsten wäre ein Kompetenzzentrum eine weitere Maschinerie zur Umsetzung von Konzepten der Funktionalisierung und Anpassung, sowohl der Psycholog’inn’en, Lehrer’innen und Schüler’innen.
Die Themenpalette und einige Veröffentlichungen auf den Websites der Kompetenzzentren lassen die Hoffnung keimen, dass sie ein Ort der Revitalisierung der Schulpsychologie und der Professionalisierung von Beratung sein könnten.