Open Acces fördert Debatte und Qualität / Was ist Beratung?

Die Neue Gesellschaft für Psychologie und ihre Zeitschrift „Journal für Psychologie“ beteiligen sich an dem Projekt des freien Zugangs zu Fachartikeln

Damit wird es leicht, sich zu informieren und wichtige Artikel unkompliziert zur Verfügung zu haben. So sind beispielsweise mehrere anregende Aufsätze zum Thema »Beratung« in der Ausgabe 1 / 2009 zu lesen.

Immerhin ist der Beratungsbegriff – auch in der Schulpsychologie und in der Schulberatung – vielfältig bis diffus und keineswegs vor dem Missverständnis geschützt, dass doch jeder Mensch beraten könne. Und zudem kommt es immer wieder vor, dass Institutionen mit Beratungsauftrag für bestimmte Zwecke instrumentalisiert werden. Dass damit Prinzipien wie Freiwilligkeit, Allparteilichkeit, Ergebnisoffenheit verletzt werden und die Vertrauensbasis – ein anderes zentrales Beratungsprinzip – riskiert werden, geht nicht selten auch den Experten durch. Eine Vergewisserung der Berufsgrundlagen kann da nur guttun.

Hier ein Auszug eines Aufsatzes, den ich für lesenswert halte: Weiterlesen „Open Acces fördert Debatte und Qualität / Was ist Beratung?“

Wie Bildung und der Rest in den Abgrund gespart werden

Warum Sparen gefährlich und die schwäbische Hausfrau in diesem Fall kein gutes Beispiel ist

Auszug aus einem Artikel der Nachdenkseiten vom 11.6.2010. (Hier der Link zum ganzen Text: (Quelle: Nachdenkseiten):

Ein Gastwirt beklagt sich über weniger Umsatz und immer weniger Gäste. Seine Finanzen sind nicht in Ordnung, er muss sparen. Das meint er zumindest. Er beschließt also als erstes, dass er seine Tische weniger dekorieren wird, Kerzen und Tischdecken kosten nur unnötig Geld. Die Folge ist weniger Gemütlichkeit, weshalb noch weniger Gäste kommen und der Umsatz weiter einbricht. Weiterlesen „Wie Bildung und der Rest in den Abgrund gespart werden“

Die finanzielle Basis für eine andere Bildungspolitik schwindet

Schulreform und eine personenorientierte Beratungs- und Unterstützungsarbeit brauchen nicht nur Konzepte, sondern auch Personen. Kleinere Klassen brauchen Räume. Ohne Geld ist das nicht zu haben.

Im Augenblick fliegen kreative Buchungstricks auf, wir blicken in tiefe Finanzlöcher. Der herrschenden Politik fällt als Lösung nur Sparen, Sparen, Sparen ein. Vermögenssteuer, Besteuerung von Spekulation, von Flugbenzin sind tabu. Wer Schulreform und Entwicklung der Beratungssysteme will, ist spätestens jetzt gezwungen, sich auch mit Wirtschaftspolitik zu befassen.

Finanzloch in Hamburg gefährdet Schwarz-grüne Bildungspolitik (Kommentar)

Dazu noch ein allgemeiner Kommentar zur Bildungspolitik

Zur wirtschaftspolitischen Seite: Ulrike Herrmann und Peter Bofinger (Interview),

und noch ein Aspekt: Amortisierung von Bildung