Schulpsychologie für das Kind oder / und die Schule?
Gelegentlich wird in Kreisen der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen eine Debatte darüber geführt, wie sich denn die Schulpsychologie orientieren solle. Genauer: An wen soll sie sich richten und wie müsste sie konzipiert sein, um eine möglichst breite Wirkung zu erzielen? Soll sie sich direkt am Schüler und seinen Eltern, am so genannten Einzelfall, orientieren oder soll sie sich am Lehrer, an der Lehrerin und an der Schule orientieren und dort ansetzen, um auf diesem Wege Lehrer und Schüler zu helfen? Wie immer bei Entweder-Oder-Konstellationen, besteht die Gefahr, da zu spalten, wo etwas zusammengehört oder sich etwas ergänzen sollte. Meistens handelt es sich um unterschiedliche Ebenen eines Problems, die es beide verdienen, berücksichtigt zu werden. Weiterlesen „Wer sollte Adressat der Schulpsychologie sein?“