Nachtrag zur Diskussion um Gewalt und Amok (Winnenden und andere)
Götz Eisenberg (im Freitag) und Wilhelm Heitmeyer (in der taz) schrieben nach Winnenden zwei Artikel, die für die Nachbereitung und für die Prävention von Interesse sein könnten.
Götz Eisenberg (im Freitag) und Wilhelm Heitmeyer (in der taz) schrieben nach Winnenden zwei Artikel, die für die Nachbereitung und für die Prävention von Interesse sein könnten.
von Jürgen Mietz
Diesen Satz hörte ich, als ich nach Gespräch, Test und ersten Vorschlägen der Mutter eines Erstklässlers und ihm selbst sagte, dass sie sich nun auf den Weg machen könnten. Er komme dann noch gut zur dritten Stunde in der Schule an. Aber die Mutter, der ihr Kind nicht egal ist, sagt: „Das lohnt sich doch nicht.“ Weiterlesen „"Das lohnt sich nicht" – oder das Risiko des Lernens“
Krisenberatung – eine von vielen Aufgaben der Schulpsychologie oder Verkrisung der Schulpsychologie?
Krisenereignisse in Schulen (Gewalt- und Tötungsdrohungen) und ihre Zuspitzungen (Amok) lösen immer wieder Diskussionen in schulpsychologischen Beratungsstellen, in Berufsverbänden und in informellen, kollegialen Gesprächen aus. Ein immer wiederkehrendes Thema ist: Die Rolle der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen ist unklar. Viele von ihnen sind
von Jürgen Mietz
Krisenereignisse in Schulen (Gewalt- und Tötungsdrohungen) und ihre Zuspitzungen (Amok) lösen immer wieder Diskussionen in schulpsychologischen Beratungsstellen, in Berufsverbänden und in informellen, kollegialen Gesprächen aus. Ein immer wiederkehrendes Thema ist: Die Rolle der Schulpsychologinnen und Schulpsychologen ist unklar. Weiterlesen „Verkrisung der Schulpsychologie?“
Christian Füller
von der taz veröffentlichte am 27.5.2009 ein Gespräch mit der bayerischen Grundschullehrerin Sabine Czerny. Kurz vor den Sommerferien 2008 war sie von den Behördern versetzt worden, weil es in ihrer Klasse nur überdurchschnittlich gut benotete Schülerinnen und Schüler gegeben hatte. Noten behindern Lernen
Eine Studie vergleicht, was Grundschulen und Gymnasien ihren Schülern beibringen: Gymnasien bekommen das meiste Geld, die teuersten Lehrer, die besten Schüler – aber machen nichts draus. VON CHRISTIAN FÜLLER Weiterlesen „Gymnasium weniger gut als gedacht“
Pragmatische Scheinlösungen oder ein demokratisches Schulsystem?
Wider die Zweigliedrigkeit
von Brigitte Schumann
Man muss keine hellseherischen Fähigkeiten haben um zu erkennen, dass die sog. Zweigliedrigkeit eine hohe Wahrscheinlichkeit hat, auch zum neuen Strukturmodell für alle westdeutschen Bundesländer zu werden. Nach Hamburg wollen auch Berlin und Bremen darauf zusteuern und schulstrukturellen Entwicklungen in Ostdeutschland folgen.
Bildungspolitisch besticht diese Lösung wohl dadurch, dass die gefürchtete Kontroverse mit der Gymnasiallobby vermieden wird (Ratzki 2009). Das eigentliche Problem unseres Schulsystems lässt sich aber so nicht auflösen: die Unvereinbarkeit der hohen sozialen Selektivität mit dem Anspruch auf gleichberechtigten Zugang zu guter Bildung für alle in einer demokratischen Gesellschaft. Weiterlesen „Zweigliedrigkeit – ein fauler Kompromiss?“