Sozial- und Arbeitsmarktpolitik als Schwarze Pädagogik

10 Jahre HARTZ IV – wie  Rotgrün die Republik veränderte

Die schwarze Pädagogik, in der Kindererziehung verpönt, hat Hartz IV also bei erwachsenen Menschen wieder eingeführt. Das Gesetz hat wieder eingeführt, was das Bundesverfassungsgericht abgeschafft hat: Der Betroffene steht in einem besonderen Gewaltverhältnis zum Staat; er ist mehr Untertan als Bürger, er ist Objekt von staatlichem Paternalismus.

Hier der vollständige Kommentar von Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung

Über die Verrohung der Gesellschaft in Zusammenhang mit HARTZ IV

schreibt  Christoph Butterwegge ebenfalls in der Süddeutschen

Arbeitszeitverkürzung ökonomisch nützlich und menschlich wertvoll

Das Thema Arbeitslosigkeit als Mittel zur Teilhabe habe am gesellschaftlichen Leben, als Mittel für Zuversicht und Selbstwertgefühl ist eine Bedingung für Schulerfolg, wie Untersuchungen immer wieder zeigen. Sie prägt die Lebenswelt und das „Klima“ in den Familien der Kinder und Jugendlichen — und damit das, was sie in ihrem „Rucksack“ mitnehmen. Ebenfalls bedrückend sind prekäre, unsichere Arbeitsverhältnisse.

Sowohl ökonomisch sinnvoll und psychisch stabilisierend wäre eine Arbeitszeitverkürzung, wie vor ein paar Tagen die Frankfurter Rundschau schrieb.