Wo stehen wir, wo steht ihr?

Wenn das möglich war, ist alles möglich

Michael Andrick findet Worte (»Bis heute ist da eine Scheu und eine dicht unter meinem Alltagsbewusstsein lauernde Beklemmung, eklig und tagdurchseuchend«), die auch mein Befinden wiedergeben. Wenn auch andere so empfinden, müsste es doch um die Frage gehen: Wie weitermachen? Können wir so weitermachen, als wäre nichts gewesen, als brauchten wir uns nur mal eben zu schütteln? Und dann auf zum nächsten Casus belli?

Wir Bürger müssen erst mal wieder lernen, angstfrei und ergebnisoffen zu diskutieren. Dann kommen die Ideen, wie wir unser Gemeinwesen wieder vertrauenswürdiger machen können, von ganz allein. Ich schreibe jetzt ein kurzes Buch über Spaltung und Versöhnung, um mitzuhelfen.

Wie öffentliche Schulen zielstrebig zu Schulen der Wirtschaft werden

Immer weniger stehen Schülerin und Schüler im Mittelpunkt der sogenannten Bildung. Die Orientierung der Lehrpläne an singulären Kompetenzen und die Vernachlässigung des Nachdenkens über Zusammenhänge, Interessen und emanzipatorische Aufgaben von Bildung schreiten voran.

In einem längeren Artikel führt Magda von Garrel das auf den Nachdenkseiten aus.