Anmerkungen zu einem Vortrag von Birgit Herz
»Eine öffentliche Debatte über „Armut und Inklusion“ in schulischen und außerschulischen Institutionen von Bildung und Erziehung ist derzeit eher eine Leerstelle, obwohl sich hier das ganze Dilemma einer verfehlten Bildungs- und Sozialpolitik offenbart,« heißt es in einem pointierendem Artikel der Professorin Birgit Herz. Inklusionsrhetorik statt Inklusion könnte man sagen. Sie zeigt, wie der Mainstream der deutschen Erziehungswissenschaft Inklusionskonzepte von Autoren des Auslands anpasst, ohne ein Wort darüber zu verlieren, dass die Konzepte in ihrer gesellschaftsbewussten Substanz verändert wurden. Explizit gesellschaftskritische Ansätze werden demnach für eine naive inklusionspädagogische Strategie gemodelt. Weiterlesen „Wie fehlender Gesellschaftsbezug die Inklusion beschädigt und sie ins Gegenteil verdreht“